550 km von Istanbul entfernt findet man sich in einer der ältesten Städte Europas wieder. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia gibt es einiges zu entdecken.

София-Sofia

Nach dem 2. Weltkrieg war Bulgarien unter kommunistischer Führung und gehörte zum sogenannten Ostblock. Dies spiegelt sich auch in Sofia, insbesondere in den Gebäuden und gewissen Monumenten, wider, die im sozialistisch-klassizistischen Stil gehalten sind. Beispiele hierfür sind das ehemalige Parteigebäude der kommunistischen Partei Bulgariens oder der nationale Kulturpalast. Im Jahr 1989 wurde die kommunistische Regierung gestürzt und eine Demokratisierung eingeleitet.

Im Laufe der Geschichte wurde Bulgarien und somit auch Sofia von den Römern, den Osmanen, den Russen und vielen anderen bevölkert oder erobert. Spuren dieser Eroberungen findet man in den byzantinischen Ausgrabungen, den erhaltenen Kirchen und Moscheen sowie in der bulgarischen kyrillischen Schrift, die für viele Besucher ein Rätsel darstellt.

Heilige Sofia

Im Gegensatz zur öffentlichen Meinung und der Symbolik, wie die Statue der Heiligen Sofia, Schutzpatronin der Stadt und des Landes, ist der Name Sofia nicht von einer Heiligen abgeleitet, sondern bezieht sich, wie bei der gleichnamigen Kirche in Sofia und auch bei der Hagia Sofia in Istanbul, auf die antike Beschreibung Jesus Christus oder auch die Weisheit Gottes.

Strahlend goldenen Kuppeln

Die zum Gedenken an Zar Alexander II und die im Russisch-Osmanischen Krieg gefallenen Soldaten errichtete Kathedrale ist heute die Hauptattraktion in Sofia. Die Alexander-Newski-Kathedrale, die Patriarchalkathedrale der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche und deren Verwaltungssitz, mit ihren vier goldenen Kuppeln ist ein architektonisches Meisterwerk und in Bezug auf Pracht und Schönheit sowohl innen als auch aussen in der Stadt unübertroffen.

Eine Stadt zum Flanieren

Die Stadt am Fusse des Witoscha-Gebirges ist eine mittelgrosse Stadt, perfekt zum Entspannen und Geniessen. Die vielen Parks, Alleen und Plätze sind Treffpunkte für Jung und Alt. Es ist eine ruhige Stadt mit etwas zurückhaltenden Menschen, aber dennoch gastfreundlich und schön.

Weiter geht es mit der Bahn nach Bukarest.

Spiriti.art

Passion Photography & Nature

Copyright © 2022 – spiriti.art
Alle Rechte vorbehalten