Rumänien

Wer kennt sie nicht, die Schauergeschichten vom Grafen Dracula in Transsilvanien? Doch Rumänien ist mehr als nur Gruselgeschichten und Märchen. Dieses Land hat die eine oder andere Überraschung im Petto.

Rumänien – Rumäne – Römer

Italienische Reisende berichteten bereits im 16. Jahrhundert, dass sich einige Völker im tiefen Rumänien als Römer bezeichneten. Leicht zu glauben, denn wenn man sich in Bukarest wiederfindet, hat man schnell das Gefühl, in einem italienischen Provinzstädtchen zu sein. Bereits die Sprache auf Schildern und Plakaten liest sich leicht und wenn man den Einheimischen zuhört, klingt es sehr vertraut. In der Architektur vermischen sich die Baustile und man erahnt, welche Kulturen hier in den Epochen ihren Stempel hinterlassen haben.

Bukarest ist eine lebendige Stadt, die mit ihren vielen Museen, Theatern, Cafés und Restaurants dazu beiträgt, dass man nicht genug kriegen kann. Auch die Küche erinnert stark an die italienische Kultur. Viele der Fleisch- und Fischgerichte sind auf mediterrane Art und Weise zubereitet und meist mit Polenta begleitet.

Toren Zu Transsilvanien

An den Toren Transsilvaniens, 183 km von Bukarest entfernt, findet man sich in Brasov wieder. Das nicht ganz so verschlafene Städtchen mit seinen romantisch-barocken Gebäuden und der imposanten Schwarzen Kirche ist ein beliebter Stopp für viele Touristen. Die schönen Gassen mit den vielen gemütlichen Cafés und Restaurants sind der perfekte Ort, um dem hektischen Grossstadttreiben zu entkommen. Für Naturbegeisterte gibt es unmittelbar am Stadtrand verschiedene Wanderwege, die auf den nahegelegenen Hausberg Tampa führen.

Mit Pfahl und Knoblauch

Kommt herein, seid willkommen in der Burg des Grafen Dracula, dem Urvater aller Vampire, und geniesst den Rundgang durch sein Schloss in Transsilvanien.

Eigentlich hat die Festung in Bran nicht einmal grosse Ähnlichkeit mit dem von Bram Stoker beschriebenen Draculaschloss, und das historische Vorbild für den Roman «Dracula», Vlad III Tepes Draculea, auch als Vlad der Pfähler bekannt, war vermutlich auch nie hier.

Die im 13. Jahrhundert erbaute Burg ähnelt eher einem schönen Märchenschloss als einer Gruselfestung. Die königliche Residenz von 1920 bis 1947 wurde durch die Gattin des Königs Ferdinands I, Maria, in ihren heutigen Glanz umgebaut und restauriert. Geht man durch die engen Gänge und schön eingerichteten Räume, erkennt man, dass diese Frau ein Verständnis für Architektur hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss zur Touristenattraktion umstrukturiert und bietet bis heute über 500.000 Besuchern pro Jahr einen Einblick in das alte Burgleben in Bran.

Auf Wiedersehen in der Hauptstadt Ungarns, Budapest.

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